19 August 2024

Danket dem Herrn, er ist freundlich

Here is my translation of the psalm paraphrase, “Danket dem Herrn, er ist freundlich” (Burkard Waldis, d. 1556), based on Psalm CXVIII, Confitemini Domino, with title “A psalm of thanksgiving that God preserves us against the enemy, with praise and glorifying of His omnipotence.” The cheerful Ionian melody by Waldis, in the meter 847.847.8877 (not far from Luther’s long meter, with insertion of Waldis’s characteristic 4-syllable lines) undergoes some rhythmic adjustments in Heugel’s Tenor line. I give the melody transposed down 5 semitones, as often seems preferable in melodies composed high on the Fa clef. Note that after stanza 4, Waldis departs from the original meter by changing the 4-syllable lines to 8 syllables. Heugel only preserves the first 4 stanzas. I have thought it best to follow the meter of the melody in all the stanzas.

 





O THANK the Lord, for good is He,
Eeternally
His mercy kind endureth.
Let Isr’el with rejoicing say
The Lord alway
Us of His grace assureth.
Let Aaron’s house and all who dwell
In godly fear, His mercy tell,
Which doth endure forever
Upon us by His favor.

2 In my distress, by griefs appalled,
The Lord I called,
And soon found consolation.
The Lord, He is my confidence,
All fears fly hence,
What is man’s machination?
’Tis better far in God to rest,
And build on Him whene’er distressed,
Than to hope in defenses
Of men, or trust in princes.

3 All heathen have surrounded me
With calumny,
Threat, danger, and great boasting.
But in the name of God my Lord
I’ll break their horde,
In God my Keeper trusting.
They wish to snuff me like a fire,
They swarm like bees with mad desire,
But I trust God unmoving,
With joy His vict’ry proving.
 
4 They strike me, hoping I may fall.
I see it all,
But God gives preservation;
The Lord’s my strength, my matchless might
Both day and night,
He is my great salvation.
My heart with vict’ry-joy doth soar,
He leads the godly forth to war.
His right hand vict’ry gains us,
And in fight sustains us.

5 His right hand is on high revealed,
He holds the field,
The prisoners releasing;
He life sustains, and pow’r imparts
To show men’s hearts
His wondrous works unceasing.
His gracious scourges, sting they may,
Yet He will not destroy or slay
In sin and deep transgression
Nor send me to damnation.

6 The gate of righteousness then raise
Now and always
And let God’s gates be parted,
That I may enter in with joy,
And tongue employ
In God’s acclaim glad-hearted!
I thank Thee Lord for chast’ning me,
And for Thy comforts heartily,
And help beyond all measure,
That I may learn Thy pleasure.

7 The Stone by clever builders cast
Away, at last
Rejected, reprehended,
Is now the Cornerstone become
Of Christendom,
To bear God’s building splendid.
This is the doing of the Lord,
A wondrous work to be adored,
Blest he who there abideth
And in His grace confideth!

8 Blest he, that can rejoice in this
Great work of bliss.
And sing with joy believing!
Therefore give help, O Lord our God,
Of Sabaoth,
Success for us achieving;
O blest be He who thrice adored
Comes in the name of God the Lord.
Joy and relief possessing,
With God’s eternal blessing.

9 All ye who are God’s subjects dear
In childlike fear,—
On you His light He poureth!
So deck the feast with flowered sprays
His name to praise,
Where all His church adoreth;
And thank the Lord, for good is He
His mercy lasts eternally,
Shown to us by His favor,
So glorify Him ever!

Translation © 2024 Matthew Carver.

GERMAN
Dancket dem Herrn, Er ist freuntlich,
Ja Ewiglich
Weret sein gnad und güte
Israel sag und frewe sich,
Daß stetiglich
Der Herre wöll behüten,
Es sag nun das hauß Aaron,
Und all die in Gotts forchten gan,
Daß sein güt ewig weret,
Die Er uns alln bescheret.

2 In meiner angst und nöten tieff
Zum HERRN ich rieff,
Bald het ich trost empfunden:
Der HERR ist meine zuversicht,
Ich förcht mich nicht,
Was können menschen bginnen?
Besser ists, daß man Gott vertrawt,
Und in den nöten auff in bawt,
Dann auff menschen zu hoffen.
AUff Fürsten, gwalt, und waffen.

3 All heyden mich umbgaben gar,
Mit angst und fahr,
Mit trutzen und mit drawen:
Abr ich wils im Namen des HERRN,
Mit grossen ehrn
Zerschmettern und zerhawen,
Sie wölln mich dempffen wie ein fewr,
Schwermen wie bienen ungehewr,
Ab auff Gott wil ich trawen,
Frisch frölich sie zerhawen.

4 Man stößt mich daß ich fallen sol,
Das merck ich wol,
Abr der HERR wirt mich halten:
Der HERR mein sterck ist, und mein macht,
Beyd tag und nacht
Mein heyl wirt meiner walten,
Mit freuden singt man von dem Sieg,
Für die frommen zeucht Er inn Krieg
Den kampff behelt sein rechte,
Der HERR thut für uns fechten.

5 Erhöhet ist sein rechte handt,
Behelt den Sieg in allem landt,
Die gfangen thut entbinden:
Helt mich beim leben, gibt mir sterck,
Daß ich sein werck
Den leuten mög verkünden,
Wann Er mich gleich in gnaden strafft,
Thut ers, daß ich nicht hingerafft
Werd, und in Sünden sterbe,
Und Ewiglich verderbe.

6 Drumb thut auff jetz und allezeit
Die Thore der gerechtigkeyt,
Thut auff des HERREN Thore:
Daß ich frölich da einhin geh,
Mit danck für meinem HERREN steh,
Sein lob mach offenbare,
Ich danck dir HERR daß du mich hast
Gezüchtigt, und darnach getröst,
Und hilffest mir mit ehren,
Daß ich deinn willn mag lehren.

7 Den Steyn den die klugen bawleut
Verachten und verworffen weit,
Verstossen und verschlagen,
Der ist worden zum Eckesteyn,
Daß Er der Sterckest gar alleyn
Den Gotts gebaw sol tragen.
Von dem HERRN selbst ist das geschehn,
Von uns zum wunder anzusehn,
Selig, wer sich drauff bawet,
Und seiner gnad vertrawet.

8 Selig ist der sich frewen mag
Solcher wolthat an disem tag,
Im glauben frölich singen:
Darumb hilff du O Herre Gott,
Du gwaltiger von Zebaoth,
Laß alles wol gelingen.
Globt sei, der kompt mit allen ehrn,
Im Namen Gottes unsers HERRN,
Bringt glück und heyl zuwegen,
Und Ewign Gotes Segen.

9 All die ir seit Gotts haußgesind,
Und des rechtschaffen glaubens kind,
Sein liecht leßt Er euch scheinen:
Drumb schmuckt mit ehrn des HERREN fest,
Mit meyen auff das aller best,
Mit lob in seiner gmeyne,
Und danckt dem HERRN, er ist freuntlich,
Und seine gut wert Ewiglich,
Die Er uns thut beweisen,
Drumb wir in ewig preisen.

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