GOD is well known in Judah’s land,
His mighty hand
And name are great in Israel.
His Word and Gospel too are found
On Zion’s ground,
In Salem with us will He dwell.
There doth He every arrow break,
And all that arms against Him take,
With horse and weapons riding forth,
He casts to earth;
To Him they are as nothing worth.
2 Far mightier is God our Lord
Of Sabaoth
Than worldly tyrants all combined:
The proud He layeth in a heap
The prey doth keep,
Their goods are to His spoils consigned;
When His rebuking anger starts,
The strength of warriors all departs,
Horse, chariot to dead sleep are laid
Naught can them aid,
From God’s most fearsome host arrayed.
3 Lord God, Thou fillest with affright!
Who in Thy sight
When Thou art angry, then may stand?
When Thou dost make Thy judgment known
From heaven’s throne
Great fear takes hold of every land,
When God for judgment ventures forth
To free the lowly of the earth,
Then shall a silence grave appear,
And all who here
Are raging now, shall quake with fear.
4 When men against Thee rage and fume
And much presume,
Yet Thou from them shalt glory gain;
And if they yet should long to rage
Thou tak’st the stage
And soon their courage dost restrain.
Far stronger is Thy godly hand
Than all the tyrants’ mighty band.
Nor doth thy pow’r (as mortals ail)
Grow weak or frail;
Thy might shall never sink or fail.
5 Come, and your gift to God the Lord
Let each afford,
Which he in Baptism once hath vowed.
With faith and trust and love and fear
To Him give ear,
Which by the Spirit are endowed.
He who cuts off the princes’ pow’r,
And makes the haughty tyrants cow’r,
He fearsome is, who made all things,
And ruin brings
To all the craftiest plans of kings.
¶ Therefore may He be ever praised
Who hath us graced
With comfort for eternity;
Grant us our needful daily bread;
From harm and dread
Redeem our souls most graciously,
Through Jesus Christ, our Savior true,
Who did by death our death subdue;
The Spirit as in Scripture taught
All grace allot
That we may to His bliss be brought.
Translation © 2024 Matthew Carver.
GERMAN
Gott ist in Juda wol bekant,
Sein Göttlich hand,
Und nam ist groß in Israel,
Sein wort und Evangelion,
Ist zu Zion,
Zu Salem bei uns wonen wil,
Daselbst er alle pfeil zerbricht,
Was auß frevel wider in ficht,
Pferd, Harnisch, Man, Schild, bogen, schwerd,
Stürtzt er zur Erd,
Vor im ists nit einr meitten werdt.
2 Vil mechtiger ist unser Gott,
Von Zebaoth,
Dann all Tyrannen in der welt:
Die stoltzen legt Er gar inn staub,
Nimbt in den raub,
Ir rüstung, wagenburg und zelt,
Wann er leßt sehen seinen zorn,
Ist aller krieger macht verlorn,
Roß, wagen, wie im schlaff hinsinckt,
Keyn schantz gelingt,
Wann Gott mit schrecken in sie dringt.
3 Herr Gott du bist erschrecklich sehr,
Wer kan vor dir
Bestehen, wann dein zorn ergrimbt?
Wann du das urteyl hören leßst,
Vom himel fest,
Schrecken das erdtrich undernimbt,
Wann Gott kumpt daß Er richter sei,
Die ellenden zu machen frei,
So wirts gar still auff erden hie,
Daß alle die
Verzagen, die da tobten je.
4 Wann menschen wüten wider dich,
Und brüsten sich,
So legstu ehre an in ein:
Und wann sie dennoch würten mehr,
Dann kömstu her,
Und machst in bald das mütlin kleyn,
Vil stercker ist dein Göttliche hand,
Dann die Tyrannen allesand.
Wirt auch nit (wie der mensch gedenckt)
Dein macht gekrenckt,
Und dein gewalt zur erden gsenckt.
5 Haltet, und bringt Gott ewr geschenck,
Ein jeder denck,
Was er hat in der Tauff gelobt:
Glauben, vertrawen, lieb und forcht,
Dem selben ghorcht,
Dmit ir seit durch den geyst begabt,
Der den Fürsten di emacht benimpt,
Und die stoltzen Tyrannen zempt,
Der hie auff erden schrecklich ist
Zu aller frist,
Plützlich stürtzt Er der König list.
¶ Dafür Er Ewig sei gelobt,
Der uns begobt,
Mit zeitlich und Ewigem trost:
Gibt uns allhie das täglich brodt,
Auß aller not
Der Seelen gnediglich erlost,
Durch Christum unsern heyland fron
Den er für uns hat tödten lan,
All gnad durch seinen geyst vermehrt,
Wie sein wort lehrt,
Hie und dort ewig gnug beschert.
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