Here is my translation of the psalm paraphrase, “Es dicht mein Herz ein Lied so schön” (Burkard Waldis, d. ca. 1556), based on Psalm XLV, Eructavit cor meum. The proper melody is by Waldis. It may be advisable to transpose it down 2 or 3 steps for modern congregational use.
Of Jesus Christ, God’s Son, whose blood
Hath all my debt forgiven.
His Gospel is forevermore
Made known on earth from shore to shore,
Announced on earth and heaven.
Thereby He hath His dearest bride,
The Christian church, a pledge supplied
That she will dwell forever
In Him by His great favor.
2 He gracious is, and good and fair,
There was no fairer met with e’er
Among men’s generations.
Him God hath blest forevermore,
Most mighty, He girds on His sword,
And overcomes temptations;
Arrayed in truth He goeth forth,
Desired by those of lowly worth,
To be their true Defender;
His is all heav’nly splendor.
3 Great wonders doth His strong right hand,
His Word goes out to every land,
His sharpened arrows show’r them;
When they the conscience touch of men,
They lead them to confess their sin,
And with the Law o’erpow’r them,
And strike them down right then and there,
So that they of their deeds despair
And turn to Him, their Savior,
And hear His Word of favor.
4 Lord Christ, Thou God and God’s true Son,
Thy seat remains the highest throne
Forever and forever.
The scepter in Thy kingdom there
Is meet and right and true and fair
Injustice all to sever.
Therefore thy God anointeth Thee
With oil of gladness willingly
Above all men excelling
Which on the earth are dwelling.
5 Thou in Thy company dost go,
In purest righteousness aglow,
In glory that remaineth.
Robed in Thy garments richly wrought,
The daughters of the kings are brought;
Thy mercy them sustaineth.
Betrothed to Thee, at Thy right hand,
The royal bride adorned doth stand,
Love, hope, and faith possessing
As gold and silken dressing.
6 Then hearken, daughter fair and sweet,
Forget Thy people, as is meet;
No help they here can lend thee
Thy father’s house for Him forsake,
No works the Law’s fulfillment make,
Nor can it now defend thee.
Yea, only come believingly,
So shall the King delight in thee,
And thee from sin deliver,
So shalt thou praise Him ever.
7 The bride unto the King is brought
In beauty by the Spirit wrought,
With every heav’nly treasure,
With needlework of virtues fair,
Of cunning work without compare,
Such is the King’s good pleasure;
That all the world to Him may go
And joyfully on Him bestow
Their gifts, and high and lowly,
Shall bow before Him solely.
8 For such delight and majesty
Are many hearts prepared to be
Like virgins pure and tender:
To Him thus ushered by the Word,
With hearts by God the Spirit stirred,
In faith they all surrender,
And thus the bride e’er following
Unto the chamber of the king
May Him enjoy forever,
And die nor perish never.
9 For fathers of the ancient Law,
Beneath the cov’nant striking awe,
Thou wilt be children bearing,
Who shall as princes ordered be
In all the world, that finally
All may Thy grace be sharing,
And that Thy name’s remembrance may
Be kept from age to age alway,
And praised by every nation,
With ceaseless adoration.
Translation © 2024 Matthew Carver.
GERMAN
1 Es dicht mein hertz ein lied so schon,
Von Jesu Christo gottes Son,
Das sol mein mund ietz singen,
Sein Evangelion die zeit,
Verkündt in aller welt gar weit,
Frölich läßt ein herklingen,
Da durch Er im sein schöne Braut,
Die Christlich gmeyn hat hie vertraut,
Ewig in im zu bleiben,
Wil ich singen und schreiben.
2 Er ist holdselig, schön und zart,
Kein schöner nie gefunden ward
Under den menschen kinden:
Drumb in Got segnet Ewgilich,
Wie ein Held gürt sein schwerdt umb sich,
Es müß im wol gelungen,
Im schmuck der warheyt zeucht einher,
Die elenden nach irm beger
Beim rechten zu erhalten,
Got müß sein immer walten.
3 Groß wunder wirckt sein rechte hand,
Sein wort geht weit in alle land,
Gar scharpff sind seine pfeile:
Wann sie der menschen gwissen rürn,
Zur bekenntniß der sünde fürn,
Werdens in kurtzer eile
Durch das gesetz nider geschlagn,
Daß an all irem thun verzagn,
Und sich zu im bekeren,
Das wort der gnaden hören.
4 HERR Christ, du Got, und gottes Son,
Dein stul wirt in dem höchsten thron,
Immer und Ewig bleiben:
Der Scepter in deim königreich,
Ist billigkeyt, wahreyt und gleich,
Das unrecht zu vertreiben,
Drumb salbt dich Got mit freuden öl
Daß er allein dich ausserwöl,
Für allen menschen kinden,
Die man auff erd kan finden.
5 Du tritst daher in deiner gmeyn,
Mit grechtigkeyt, lauter und reyn,
Bekleydt mit allen ehren:
In deinem schmuck werden geziert,
Der könge töchter her gefürt,
Dein gnad thuts all erneren,
Zu deiner rechten steht die Braut,
Geschmückt, die du dir hast vertrawt,
Mit lieb, hoffnung und glauben,
In Gold, und seiden schauben.
6 Drumb hör du schöne tochter zart,
Vergiß deins volcks zu diser fart,
Sie mögen dir nit nützen:
Volg im auß deines vatters hauß,
Das gsetz machts nit mit wercken auß,
Es wirt dich auch nit schützen,
Ja, wann du das im glauben thust,
So hat der Köng an dir seinn lust,
Wirt dich von sünden retten,
Drumb soltu in anbetten7 Dem könig man die braut zufürt,
Inwendig durch den geyst geziert,
Mit alln götlichen gaben:
Mit mancher farben tugent gstickt,
Gewirckt und wunderlich durchstrickt,
So wils der könig haben,
Auff das all welt sich zu im lenck,
Und frölich brngen ir geschenk,
Die gwaltigen auff erden,
Im underthenig werden.
8 Zu solcher freud und Herligkeyt,
Sich manch demütig hertz bereyt,
Wie die zarten jungfrawen:
WErdens durchs wort zu im gefürt,
Ja wann der geyst die hertzen rürt,
Im glauben anzuschawen,
Auff rechtem weg auch folgen nach,
Der Braut hin in des königs gmach,
Sein güter zu ererben,
Und nimmermehr zu sterben.9 Für die Vätter des Testaments,
Und unserm Gsetz des Regiments,
Wirstu kinder geberen:
Die söln zu Fürsten werden gsetzt
In aller welt, auff das zu letzt
Dein gschlecht sich weit vermehren,
Damit deins Namens werd gedacht,
Von kind zu kinds kind herrlich gmacht,
Daß dich die völcker preisen,
Und Ewig ehr beweisen.
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