Here is my translation of the hymn, “Ich will den Herren ewig loben” (J. Rist, 1642), a paraphrase of the Benedictus in seven stanzas according to the meter 98.98.99.88 (iambic), for which Schop’s proper melody from Rist’s Himmlische Lieder (1642) is provided.
Mel.: Ich will den Herren ewig loben.
I WILL adore the Lord forever,
I will extol Him day and night!
Exalted is His grace and favor,
The Lord recalls us in our plight;
He hath looked down on us from heaven,
Whilst we astray in sin were driven.
O glorious counsel of our God,
That hath redeemed us from the curse!
2 He hath a mighty kingdom founded,
Hath deigned a saving Horn to raise
In Christ alone, with strength unbounded,
O great and wondrous work of grace!
From David’s House this Christ descended
As in the promise long extended
By prophets’ faithful lips of old
And unto us in past foretold.
3 Now hath the Lord the vict’ry brought us
And foiled the foes’ deceit and pow’r,
From those in hatred who had fought us
He sets us free this very hour,
Restores the lost, repairs the broken,
As to the fathers long was spoken,
And doth His covenant recall,
Once made to Abraham, for all.
4 Now that we see in light and splendor
The long-awaited time of grace,
Let us our humble service render
To God the Lord in righteousness.
Let no pollution us be staining,
Nor timid fear from good restraining,
Let every soul for all his days
Please God in all his works and ways!
5 And thou, my child, shalt be appointed
The prophet of the Highest God,
A child that knoweth the Anointed,
A child that first His road hath trod,
A child for Him the highway readying,
The glory of His name far spreading,
A child that by God’s
Shall chasten sin and wickedness.
6 Thy mouth shall teach us sternly, sweetly,
How by repentance true alone
We must to God be turned completely,
And where forgiveness may be known,
That grace and life are only given
In Christ the Dayspring come from heaven,
Who hath to us in time appeared,
With heartfelt mercy hath us cheered.
7 The people in deep darkness living,
That never knew their Maker true,
The people in death’s shadow grieving
A great Light sees rise into view,
A beateous brightness now is shining,
The hope and wish of fathers pining.
Now shall our feet be seen to go
The way of peace that knows no woe.
Translation © 2025 Matthew Carver.
GERMAN
Ich will den Herren ewig loben,
ich ill ihn preisen Tag und Nacht,
denn seine Güt ist hoch erhoben,
der Herr hat selbst an uns gedacht,
er hat vom Himmel angesehen,
die, so da in der Irre gehen.
O hochgepriesner Gottes Rath,
der uns vom Fluch erlöset hat!
2 Er hat ein kräftig Reich gegründet,
ein Horn des Heils, das seine Stärk
allein in dem Gesalbten findet,
o wundergroßes Gnadenwerk!
Aus Davids Haus ist dieser kommen,
wie das versprochen was den Frommen,
und der Propheten treuer Mund
uns für der Zeit gemachet kund.
3 Nun hat der Herr uns siegen lassen,
er hat gedämpft der Feinde List,
und aller derer welch uns hassen,
er macht uns frei zu dieser Friest,
er findet wiederdas verloren,
als er den Vätern längst geschworen,
auch seines Bundes hat gedacht,
den er mit Abraham gemacht.
4 Dieweil uns aber ist erschienen
die langgewünschte Gnadenzeit,
so lasset uns dem Herren dienen
in Demuth und Gerechtigkeit.
Da soll nu keiner sich beflecken,
ja keine Furcht soll uns erschrecken,
ein jeder schaff in dieser Welt
sein Lebenlang, was Gott gefällt.
5 Und du, mein Kindlein, wirst genennet
des Höchsten Seher und Prophet,
ein Kind, das den Gesalbten kennet,
ein Kind, das vor dem HErren geht,
ein Kind, das ihm den Weg bereitet,
und seines Nahmens Ehr ausbreitet,
ein Kind, das nach des Höchsten Rath,
wird strafen Sünd und Missethat.
6 Dein süßer Mund der will uns lehren,
wie man durch wahre Buß und Reu
allein zu Gott sich müsse kehren,
und wo denn die Vergebung sei,
auch daß die Gnad und REttun stehe,
nur bei dem Aufgang aus der Höhe,
der uns erschienen in der Zeit
mit Herzlicher Barmherzigkeit.
7 Das Volk, so gar im Finstern lebte,
das seinen Schöpfer kannte nicht,
das VOlk, das nur im Schatten schwebte,
das sisehet jetzt ein großes Licht,
ein schöner Glanz ist aufgegangen,
der Väter Hoffnung und Verlangen:
Nun wird man unsre Füsse sehn
den sichern Weg des Friedes gehn.

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